Unterstützung

Nachsorge

Pflegerinnen Österreich

(ex: Photo by

Heidi Kaden

on

(ex: Photo by

Heidi Kaden

on

(ex: Photo by

Heidi Kaden

on

Pflegerinnen in Österreich gesucht: Ihr Weg zur Anstellung in der Pflege

13

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Unterstützung bei NextNurse

05.02.2025

13

Minuten

Federico De Ponte

Experte für Unterstützung bei NextNurse

Österreich sucht dringend qualifizierte Pflegerinnen! Die Nachfrage ist hoch, aber der Weg zur Anstellung kann komplex sein. Von der Anerkennung ausländischer Abschlüsse bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es einiges zu beachten. Benötigen Sie Unterstützung bei der Navigation durch den Prozess? Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung.

Das Thema kurz und kompakt

Der Bedarf an qualifizierten Pflegerinnen in Österreich wächst stetig, was vielfältige Chancen für ausländische Fachkräfte bietet.

Die Anerkennung der Qualifikationen und die Beantragung der Rot-Weiß-Rot Karte sind entscheidende Schritte für eine erfolgreiche Anstellung in Österreich. Nutzen Sie die kostenlose Beratung der ABA – Servicestelle.

Es gibt verschiedene Arbeitsmodelle, von der 24-Stunden-Pflege bis zur Festanstellung. Eine sorgfältige finanzielle Planung und die Kenntnis der Förderungen sind wichtig, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.

Sie sind eine qualifizierte Pflegekraft und interessieren sich für eine Tätigkeit in Österreich? Erfahren Sie alles über die Anerkennung Ihrer Qualifikation, die verschiedenen Arbeitsmodelle und wie Sie von staatlichen Förderungen profitieren können.

Österreichs Pflegebedarf: Chancen für engagierte Pflegerinnen

Österreichs Pflegebedarf: Chancen für engagierte Pflegerinnen

Der Bedarf an qualifizierten Pflegerinnen in Österreich wächst stetig. Der demografische Wandel führt zu einem erhöhten Bedarf an Pflegeleistungen, während der österreichische Pflegesektor gleichzeitig mit Herausforderungen wie Personalmangel und Finanzierungsfragen konfrontiert ist. Dieser Artikel richtet sich an ausländische Pflegekräfte, die in Österreich arbeiten möchten, und bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die rechtlichen und praktischen Aspekte der Pflege in Österreich. Wir beleuchten die verschiedenen Arbeitsmodelle, die Anerkennung ausländischer Qualifikationen, die Möglichkeiten der Rot-Weiß-Rot Karte und die finanziellen Aspekte der Pflege.

Die alternde Bevölkerung in Österreich führt zu einem steigenden Bedarf an Pflegekräften. Laut Statistik Austria steigt der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung kontinuierlich, was den Druck auf das Gesundheitssystem und die Pflegeeinrichtungen erhöht. Gleichzeitig kämpft der österreichische Pflegesektor mit einem Fachkräftemangel, der durch die Abwanderung von Pflegepersonal ins Ausland und den demografischen Wandel noch verstärkt wird. Die Finanzierung der Pflege ist ein weiteres zentrales Thema, da die steigenden Kosten die öffentlichen Haushalte belasten und innovative Finanzierungsmodelle erforderlich machen.

Dieser Artikel soll Ihnen als ausländische Pflegekraft einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für die Arbeit in Österreich geben. Wir informieren Sie über die verschiedenen Arbeitsmodelle, von der 24-Stunden-Pflege bis zur Festanstellung, und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre ausländischen Qualifikationen in Österreich anerkennen lassen können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie von der Rot-Weiß-Rot Karte profitieren und welche finanziellen Aspekte Sie bei der Arbeit in Österreich beachten müssen. Unser Ziel ist es, Ihnen den Einstieg in den österreichischen Pflegesektor zu erleichtern und Ihnen alle notwendigen Informationen für eine erfolgreiche Karriere als Pflegerin in Österreich zu geben.

Flexible Arbeitsmodelle: 24-Stunden-Pflege als Chance

In Österreich gibt es verschiedene Arbeitsmodelle für Pflegerinnen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Besonders verbreitet ist die 24-Stunden-Pflege, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen bietet. Daneben gibt es die Möglichkeit der Festanstellung oder der selbstständigen Tätigkeit. Jedes Modell hat spezifische rechtliche und wirtschaftliche Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt.

Das Modell der 24-Stunden-Pflege

Die 24-Stunden-Pflege basiert häufig auf dem Modell der Pendelmigrantinnen, die vor allem aus der Slowakei, Ungarn und Rumänien kommen. Diese Pflegerinnen arbeiten in der Regel in 14-tägigen Schichten und betreuen pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr. Dieses Modell ermöglicht es vielen Familien, ihre Angehörigen in den eigenen vier Wänden betreuen zu lassen, birgt aber auch ethische Fragen. Die Arbeitsbedingungen sind oft herausfordernd, und die Pflegerinnen sind häufig von sozialer Isolation und Sprachbarrieren betroffen. Die ökonomische Ungleichheit zwischen den Herkunftsländern und Österreich führt dazu, dass Frauen aus wirtschaftlich schwächeren Regionen die Pflegearbeit übernehmen, was zu einer Verlagerung der Care-Arbeit von Frauen zu Frauen führt.

Rechtlicher Rahmen und Grauzonen

Der rechtliche Rahmen für die 24-Stunden-Pflege wird durch das Hausbetreuungsgesetz geregelt. Dieses Gesetz soll die Rechte der Pflegerinnen schützen und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten. Allerdings gibt es in der Praxis oft Grauzonen, insbesondere bei der Ausübung pflegerischer Tätigkeiten, die eigentlich qualifiziertem Pflegepersonal vorbehalten sind. Viele 24-Stunden-Pflegerinnen übernehmen Aufgaben wie Medikamentenverabreichung und Wundversorgung, ohne die entsprechende Ausbildung zu haben. Dies birgt rechtliche Risiken und wirft Fragen der Haftung auf.

Wirtschaftliche Aspekte

Die wirtschaftlichen Aspekte der 24-Stunden-Pflege sind komplex. Die Tagessätze variieren stark und hängen von Faktoren wie der Qualifikation der Pflegerin, dem Betreuungsaufwand und den Deutschkenntnissen ab. Viele Pflegerinnen sind selbstständig und müssen sich selbst um ihre Sozialversicherung und Steuern kümmern. Agenturgebühren schmälern oft das Einkommen der Pflegerinnen, was zu einem „Dumpingpreis“-Markt führen kann. Es ist wichtig, dass Familien und Pflegerinnen sich über ihre Rechte und Pflichten informieren und faire Arbeitsbedingungen vereinbaren. Informationen zu den Kosten finden Sie hier.

Anstellung oder Selbstständigkeit: Vor- und Nachteile abwägen

Neben der 24-Stunden-Pflege gibt es für Pflegerinnen in Österreich die Möglichkeit, sich entweder anstellen zu lassen oder selbstständig zu arbeiten. Beide Modelle haben spezifische Vor- und Nachteile, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten. Die Wahl des Arbeitsmodells hängt von den individuellen Präferenzen, Qualifikationen und Zielen der Pflegerin ab.

Direkte Anstellung

Die direkte Anstellung einer Pflegerin bietet den Vorteil eines geregelten Arbeitsverhältnisses mit festen Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch und sozialer Absicherung. Allerdings ist die direkte Anstellung mit hohen Kosten und rechtlichen Verpflichtungen verbunden. Familien müssen sich an das Hausbetreuungs- bzw. Hausgehilfen- und Hausangestelltengesetz halten und Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung leisten. Zudem sind sie für die Einhaltung von Mindestlohntarifen und die Abführung von Steuern verantwortlich. Aufgrund dieser hohen Kosten ist die direkte Anstellung eher unüblich und kommt hauptsächlich in Institutionen vor.

Selbstständigkeit

Die Selbstständigkeit als Pflegerin ist in Österreich weit verbreitet. Selbstständige Pflegerinnen benötigen einen Gewerbeschein und schließen Werkverträge oder Honorarnoten mit ihren Auftraggebern ab. Sie sind für ihre eigene Sozialversicherung (SVS) und Steuerpflichten verantwortlich. Ein Vorteil der Selbstständigkeit ist die größere Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeiten und der Wahl der Auftraggeber. Allerdings tragen selbstständige Pflegerinnen auch das volle unternehmerische Risiko und müssen sich selbst um ihre Akquise und Buchhaltung kümmern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Tätigkeit ohne Gewerbeschein als Schwarzarbeit gilt und finanzielle Strafen nach sich ziehen kann. Mehr Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Stundenweise Betreuung

Eine weitere Option ist die stundenweise Betreuung, die entweder unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze oder über Organisationen wie das Rote Kreuz angeboten wird. In diesen Fällen ist keine formale Anmeldung erforderlich. Die stundenweise Betreuung eignet sich besonders für Familien, die nur zeitweise Unterstützung benötigen, beispielsweise bei der Betreuung von Demenzkranken oder bei der Unterstützung im Haushalt. Es ist jedoch wichtig, die jeweiligen Regelungen und Ausnahmen zu beachten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Qualifikationen anerkennen lassen: So gelingt die Nostrifizierung

Für ausländische Pflegerinnen, die in Österreich arbeiten möchten, ist die Anerkennung ihrer Qualifikationen ein entscheidender Schritt. Der Prozess der Nostrifizierung oder Anerkennung ausländischer Abschlüsse kann komplex sein, aber er ist notwendig, um die volle Berufsberechtigung in Österreich zu erhalten. Die zuständigen Stellen und Voraussetzungen variieren je nach Herkunftsland und Pflegeberuf.

Der Prozess der Nostrifizierung/Anerkennung

Die zuständigen Stellen für die Anerkennung ausländischer Qualifikationen hängen vom Herkunftsland und dem jeweiligen Pflegeberuf ab. Für Pflegerinnen aus EU/EWR-Ländern gelten andere Regelungen als für Pflegerinnen aus Drittstaaten. Zudem gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Pflegeberufen (DGKP, Pflegefachassistent:in, Pflegeassistent:in). Es ist ratsam, sich frühzeitig über die spezifischen Anforderungen und Verfahren zu informieren. Die Website Nursing in Austria dient als zentrale Anlaufstelle für Pflegekräfte, die ihre Ausbildung im Ausland erworben haben.

Arbeiten während der Anerkennung (§ 34 GuKG)

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, bereits während des Anerkennungsprozesses in Österreich zu arbeiten. § 34 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (GuKG) ermöglicht es ausländischen Pflegerinnen, unter Aufsicht zu arbeiten, während ihre Qualifikationen geprüft werden. Dies setzt jedoch eine Bewilligung der zuständigen Behörde voraus und ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Beispielsweise müssen die Pflegerinnen ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen und von einer erfahrenen Pflegekraft betreut werden. Zudem besteht die Möglichkeit, sich während des Anerkennungsprozesses in einer niedriger qualifizierten Position im Gesundheitsberuferegister eintragen zu lassen.

Voraussetzungen für die volle Berufsberechtigung

Die volle Berufsberechtigung als Pflegerin in Österreich wird erst nach Abschluss der Anerkennung/Nostrifizierung und der Eintragung ins Gesundheitsberuferegister erteilt. Hierfür ist in der Regel ein Nachweis der erforderlichen Deutschkenntnisse (B1/B2) erforderlich. Es ist wichtig zu beachten, dass auch nach der Anerkennung bestimmte Fortbildungen und Weiterbildungen erforderlich sein können, um den hohen Qualitätsstandards im österreichischen Pflegesektor gerecht zu werden. Die vollständige Anerkennung ist auch Voraussetzung für die Beantragung der Rot-Weiß-Rot Karte.

Rot-Weiß-Rot Karte: Ihr Schlüssel zur Anstellung in Österreich

Die Rot-Weiß-Rot Karte ist ein wichtiger Faktor für Pflegerinnen aus Drittstaaten, die in Österreich arbeiten möchten. Sie ermöglicht es qualifizierten Fachkräften, legal in Österreich zu arbeiten und zu leben. Bestimmte Pflegeberufe gelten in Österreich als Mangelberufe, was die Erlangung einer Rot-Weiß-Rot Karte erleichtert. Es ist jedoch wichtig, die Voraussetzungen und Bedingungen für die Antragstellung genau zu kennen.

Mangelberufe im Pflegebereich

In Österreich gelten bestimmte Pflegeberufe als Mangelberufe, darunter DGKP (Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger:in), Pflegefachassistent:in und Pflegeassistent:in. Dies bedeutet, dass in diesen Bereichen ein besonders hoher Bedarf an Fachkräften besteht. Für Pflegerinnen, die in einem dieser Berufe qualifiziert sind, ist es daher einfacher, eine Rot-Weiß-Rot Karte zu erhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die 24-Stunden-Pflegerinnen von diesem Weg ausgeschlossen sind, da ihre Tätigkeit nicht als Mangelberuf gilt.

Voraussetzungen für die Antragstellung

Um eine Rot-Weiß-Rot Karte zu erhalten, müssen Pflegerinnen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört unter anderem die Erfüllung der Punktkriterien, die sich aus Faktoren wie Sprachkenntnissen, Berufserfahrung und Alter zusammensetzen. Auch die Anerkennung der ausländischen Qualifikationen spielt eine wichtige Rolle. Es ist jedoch möglich, die Rot-Weiß-Rot Karte bereits vor der vollständigen Anerkennung zu beantragen, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die genauen Anforderungen und Verfahren zu informieren, um den Antragsprozess erfolgreich zu gestalten.

§ 34 GuKG und die Rot-Weiß-Rot Karte

§ 34 GuKG spielt im Zusammenhang mit der Rot-Weiß-Rot Karte eine wichtige Rolle. Diese Bestimmung ermöglicht es ausländischen Pflegerinnen, unter Aufsicht zu arbeiten, während ihre Qualifikationen geprüft werden. Eine § 34 GuKG Bewilligung kann die Chancen auf eine Rot-Weiß-Rot Karte erhöhen, da sie den Nachweis der praktischen Erfahrung in Österreich erleichtert. Es gibt jedoch auch Ausnahmen und Sonderregelungen, die es zu beachten gilt. Es ist daher ratsam, sich von der ABA – Servicestelle kostenlos beraten zu lassen.

Finanzielle Planung: So kalkulieren Sie Ihre Kosten richtig

Die finanziellen Aspekte sind ein wichtiger Faktor für Pflegerinnen, die in Österreich arbeiten möchten. Es ist wichtig, die Kosten für die 24-Stunden-Pflege, die Förderungen und Zuschüsse sowie die Gehaltsaussichten für angestellte Pflegekräfte zu kennen, um eine realistische finanzielle Planung zu erstellen.

Kosten für 24-Stunden-Pflege

Die Kosten für die 24-Stunden-Pflege variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Tagessätze, die von der Herkunft und Qualifikation der Pflegerin abhängen, sowie zusätzliche Kosten wie Sozialversicherungsbeiträge (SVS) und Fahrtkosten. Es ist wichtig, alle Kostenfaktoren zu berücksichtigen, um eine realistische Einschätzung der Gesamtkosten zu erhalten. Eine Beispielrechnung, die Pflegegeld und staatliche Förderung berücksichtigt, kann Ihnen helfen, die finanzielle Belastung besser einzuschätzen. Die täglichen Kosten können Sie hier einsehen.

Förderungen und Zuschüsse

In Österreich gibt es verschiedene Förderungen und Zuschüsse für die Pflege, die die finanzielle Belastung der Familien reduzieren können. Dazu gehört das Pflegegeld, das ab Pflegestufe 3 gewährt wird, sowie Förderungen vom Bundessozialamt für die 24-Stunden-Pflege. Es ist wichtig, sich über die Voraussetzungen und Bedingungen für die Inanspruchnahme dieser Förderungen zu informieren. Bei nicht ordnungsgemäßer Anmeldung der Pflegerin drohen Rückforderungen der Förderungen, daher ist eine sorgfältige Planung und Einhaltung der Vorschriften unerlässlich.

Gehaltsaussichten für angestellte Pflegekräfte

Die Gehaltsaussichten für angestellte Pflegekräfte in Österreich hängen von der Qualifikation und Berufserfahrung ab. Das Gehaltsniveau ist im Allgemeinen gut, aber es gibt regionale Unterschiede. Es ist ratsam, sich über die aktuellen Gehaltstarife und -vereinbarungen zu informieren, um eine faire Entlohnung zu gewährleisten. Auch die Möglichkeit von Zulagen und Sonderzahlungen sollte bei der Gehaltsverhandlung berücksichtigt werden. Die Statistik Austria bietet hierzu detaillierte Informationen.

Herausforderungen meistern: Unterstützung für einen erfolgreichen Start

Die Arbeit als Pflegerin in Österreich kann mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein, insbesondere für ausländische Fachkräfte. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und variierende Arbeitsbedingungen können den Einstieg erschweren. Es gibt jedoch zahlreiche Unterstützungsangebote und Beratungsstellen, die Ihnen helfen können, diese Herausforderungen zu meistern und einen erfolgreichen Start in Österreich zu gewährleisten.

Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede

Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede sind häufige Herausforderungen für ausländische Pflegerinnen. Es ist wichtig, ausreichende Deutschkenntnisse zu erwerben, um eine reibungslose Kommunikation mit den Patienten und ihren Familien zu gewährleisten. Sprachkurse und interkulturelle Trainings können Ihnen helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und Missverständnisse zu vermeiden. Auch die Unterstützung bei bürokratischen Aufgaben, wie dem Ausfüllen von Formularen und Anträgen, kann Ihnen den Einstieg erleichtern.

Arbeitsbedingungen und persönliche Beziehungen

Die Arbeitsbedingungen in der Pflege können stark variieren und hängen von den individuellen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Wohnsituation ab. Es ist wichtig, sich auf unterschiedliche Arbeitsbedingungen einzustellen und flexibel zu sein. Auch die persönlichen Beziehungen zu den Patienten und ihren Familien spielen eine wichtige Rolle. Ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Es ist jedoch auch wichtig, sich vor potenziellen Missbrauch zu schützen, beispielsweise wenn Sie als Reinigungskraft eingesetzt werden.

Unterstützungsangebote und Beratungsstellen

In Österreich gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote und Beratungsstellen, die Ihnen als Pflegerin zur Seite stehen. Die ABA – Servicestelle bietet kostenlose Beratung für Fachkräfte und Unternehmen. Auch Hilfswerk, Caritas und andere Organisationen bieten Unterstützung und Beratung in verschiedenen Bereichen. Es ist ratsam, diese Angebote zu nutzen, um sich über Ihre Rechte und Pflichten zu informieren und Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen zu erhalten. Die NextNurse unterstützt Sie gerne bei der Vermittlung.

Checkliste für Pflegerinnen: Schritt für Schritt zum Erfolg

Um Ihnen den Einstieg in den österreichischen Pflegesektor zu erleichtern, haben wir eine Checkliste mit den wichtigsten Schritten zur Anerkennung und Arbeitsaufnahme zusammengestellt. Diese Checkliste soll Ihnen als Leitfaden dienen und Ihnen helfen, den Überblick zu behalten.

Schritte zur Anerkennung und Arbeitsaufnahme

Die Schritte zur Anerkennung und Arbeitsaufnahme hängen von Ihrem Herkunftsland und Ihrer Qualifikation ab. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit den zuständigen Behörden in Verbindung zu setzen und sich über die spezifischen Anforderungen zu informieren. In der Regel sind folgende Dokumente erforderlich: Ausweis, Meldezettel, Qualifikationsnachweise, Arbeitsvertrag/Werkvertrag und Sozialversicherungsanmeldung. Es ist ratsam, alle Dokumente sorgfältig vorzubereiten und gegebenenfalls übersetzen zu lassen.

Wichtige Links und Anlaufstellen

Um Ihnen die Suche nach den zuständigen Behörden und Beratungsstellen zu erleichtern, haben wir eine Liste mit wichtigen Links und Anlaufstellen zusammengestellt:

Diese Links und Anlaufstellen sollen Ihnen helfen, sich im österreichischen Pflegesektor zurechtzufinden und die notwendige Unterstützung zu erhalten.

Zukunft der Pflege: Chancen für qualifizierte Fachkräfte nutzen


FAQ

Welche Qualifikationen benötigen Pflegerinnen, um in Österreich arbeiten zu dürfen?

Pflegerinnen benötigen eine anerkannte Ausbildung als DGKP (Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger:in), Pflegefachassistent:in oder Pflegeassistent:in. Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse ist ein wichtiger Schritt.

Wie funktioniert die Anerkennung ausländischer Pflegequalifikationen in Österreich?

Der Prozess der Nostrifizierung hängt vom Herkunftsland und dem jeweiligen Pflegeberuf ab. Die Website Nursing in Austria dient als zentrale Anlaufstelle.

Was ist die Rot-Weiß-Rot Karte und wie hilft sie Pflegerinnen aus Drittstaaten?

Die Rot-Weiß-Rot Karte ermöglicht es qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten, legal in Österreich zu arbeiten und zu leben. Bestimmte Pflegeberufe gelten als Mangelberufe, was die Erlangung erleichtert.

Können Pflegerinnen bereits während des Anerkennungsprozesses in Österreich arbeiten?

Ja, unter bestimmten Voraussetzungen ist dies möglich. § 34 GuKG ermöglicht es ausländischen Pflegerinnen, unter Aufsicht zu arbeiten, während ihre Qualifikationen geprüft werden.

Welche Arbeitsmodelle gibt es für Pflegerinnen in Österreich?

Es gibt verschiedene Modelle, darunter die 24-Stunden-Pflege, die Festanstellung und die Selbstständigkeit. Jedes Modell hat spezifische rechtliche und wirtschaftliche Aspekte.

Welche finanziellen Aspekte sind für Pflegerinnen in Österreich wichtig?

Wichtig sind die Kosten für die 24-Stunden-Pflege, die Förderungen und Zuschüsse sowie die Gehaltsaussichten für angestellte Pflegekräfte. Eine realistische finanzielle Planung ist unerlässlich.

Wo finden Pflegerinnen Unterstützung und Beratung in Österreich?

Die ABA – Servicestelle bietet kostenlose Beratung für Fachkräfte und Unternehmen. Auch Hilfswerk und Caritas bieten Unterstützung.

Was sind die größten Herausforderungen für ausländische Pflegerinnen in Österreich?

Häufige Herausforderungen sind Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und variierende Arbeitsbedingungen. Es gibt jedoch zahlreiche Unterstützungsangebote, um diese zu meistern.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie hilfreiche Tipps und Tricks für ihre mentale Gesundheit. Ein Newsletter von Experten für Sie.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie hilfreiche Tipps und Tricks für ihre mentale Gesundheit. Ein Newsletter von Experten für Sie.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie hilfreiche Tipps und Tricks für ihre mentale Gesundheit. Ein Newsletter von Experten für Sie.

Jetzt weitere Artikel entdecken

NextNurse – Ihre digitale End-to-End Lösung für die Vermittlung qualifizierter Pflegekräfte. Von passgenauer Rekrutierung und Sprachkursen bis hin zu Anerkennungsmanagement und kontinuierlicher Betreuung bieten wir maßgeschneiderte Unterstützung für Pflegeeinrichtungen.

NextNurse – Ihre digitale End-to-End Lösung für die Vermittlung qualifizierter Pflegekräfte. Von passgenauer Rekrutierung und Sprachkursen bis hin zu Anerkennungsmanagement und kontinuierlicher Betreuung bieten wir maßgeschneiderte Unterstützung für Pflegeeinrichtungen.

NextNurse – Ihre digitale End-to-End Lösung für die Vermittlung qualifizierter Pflegekräfte. Von passgenauer Rekrutierung und Sprachkursen bis hin zu Anerkennungsmanagement und kontinuierlicher Betreuung bieten wir maßgeschneiderte Unterstützung für Pflegeeinrichtungen.