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Ausländische Pflegekräfte im Privathaushalt: So finden Sie die richtige Betreuung legal und sicher

11

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Unterstützung bei NextNurse

04.02.2025

11

Minuten

Federico De Ponte

Experte für Unterstützung bei NextNurse

Die Betreuung hilfsbedürftiger Angehöriger ist eine Herausforderung. Ausländische Pflegekräfte können eine wertvolle Unterstützung sein. Doch welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen Sie beachten? Welche Kosten entstehen und welche Modelle gibt es? Benötigen Sie Unterstützung bei der Suche nach der passenden Pflegekraft? Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung.

Das Thema kurz und kompakt

Die Beschäftigung von ausländischen Pflegekräften bietet eine Alternative zur Heimunterbringung, erfordert aber die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen wie Mindestlohn und Arbeitszeitgesetz.

Wählen Sie das passende Beschäftigungsmodell (Arbeitgeber- oder Entsendemodell) sorgfältig aus und achten Sie auf die A1-Bescheinigung, um rechtliche Risiken zu minimieren. Die Vermeidung von Scheinselbstständigkeit ist entscheidend.

Eine gelungene Integration durch ausreichende Sprachkenntnisse und kulturelle Sensibilität ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Eine gute Kommunikation und ein angenehmes Wohnumfeld tragen zum Wohlbefinden der Pflegekraft bei.

Erfahren Sie, wie Sie eine ausländische Pflegekraft legal beschäftigen, welche Kosten auf Sie zukommen und wie Sie Fallstricke vermeiden. Jetzt informieren!

Ausländische Pflege im Privathaushalt: So finden Sie die richtige Betreuung

Ausländische Pflege im Privathaushalt: So finden Sie die richtige Betreuung

Die alternde Bevölkerung Deutschlands führt zu einem steigenden Bedarf an Pflegekräften. Immer mehr Familien suchen nach Unterstützung, um ihren Angehörigen ein würdevolles Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Eine Möglichkeit ist die Beschäftigung von ausländischen Pflegekräften in Privathaushalten. Diese Form der Betreuung kann eine wertvolle Alternative zum Pflegeheim darstellen, birgt aber auch einige Herausforderungen. Es ist entscheidend, die rechtlichen Rahmenbedingungen, Kosten und Integrationsaspekte sorgfältig zu berücksichtigen, um eine qualitativ hochwertige und rechtssichere Versorgung zu gewährleisten.

Der Einsatz von ausländischen Pflegekräften bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Es ist wichtig, sich umfassend zu informieren, um die richtige Entscheidung für die individuelle Situation zu treffen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine ausländische Pflegekraft legal beschäftigen, welche Kosten auf Sie zukommen und wie Sie Fallstricke vermeiden. Wir beleuchten die verschiedenen Beschäftigungsmodelle, rechtlichen Aspekte und geben Ihnen praktische Tipps für die Auswahl und Integration einer geeigneten Pflegekraft. Die wachsende Bedeutung von ausländischen Pflegekräften in der häuslichen Pflege ist unbestreitbar, und wir möchten Ihnen helfen, diesen Weg sicher und informiert zu beschreiten.

Enter unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, qualifizierte Fachkräfte zu finden und langfristig zu integrieren. Wir bieten eine digitale End-to-End Lösung, die von der Rekrutierung bis zur Integration reicht. Unsere Dienstleistungen umfassen die Vermittlung von Pflegefachkräften, Sprach- und Integrationskurse, Anerkennungsmanagement und Nachbetreuung. So können Sie sicherstellen, dass Sie die bestmögliche Unterstützung erhalten. Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.

Arbeitgebermodell vs. Entsendemodell: Welches Modell passt zu Ihnen?

Bei der Beschäftigung von ausländischen Pflegekräften haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Modellen. Die gängigsten sind das Arbeitgebermodell und das Entsendemodell. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, die es sorgfältig abzuwägen gilt. Die Entscheidung für das eine oder andere Modell hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Präferenzen ab. Es ist ratsam, sich vorab umfassend zu informieren und beraten zu lassen, um die richtige Wahl zu treffen.

Arbeitgebermodell: Direkte Anstellung der Pflegekraft

Im Arbeitgebermodell stellen Sie die Pflegekraft direkt an. Das bedeutet, dass Sie alle Rechte und Pflichten eines Arbeitgebers übernehmen. Sie sind verantwortlich für die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes, die Zahlung des Mindestlohns, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und die Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen. Ein Vorteil ist die direkte Kontrolle über die Arbeitsbedingungen und die Auswahl der Pflegekraft. Allerdings ist der administrative Aufwand erheblich. Sie müssen sich um Arbeitszeitregelungen, Vergütung, Urlaub, Meldepflichten und die Unterbringung kümmern. Informieren Sie sich über Ihre Pflichten als Arbeitgeber.

Entsendemodell: Vermittlung über eine Agentur

Beim Entsendemodell wird die Pflegekraft von einer ausländischen Agentur vermittelt und nach Deutschland entsandt. Die Agentur ist der Arbeitgeber und trägt die Verantwortung für die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Für Sie als Auftraggeber reduziert sich der administrative Aufwand deutlich. Allerdings ist es wichtig, die Agentur sorgfältig auszuwählen. Achten Sie auf Erfahrung, Reaktionsfähigkeit, Vertragstransparenz und die Prüfung der A1-Bescheinigung. Die DIN SPEC 33454 Zertifizierung kann ein Qualitätsmerkmal sein. Die A1-Bescheinigung ist ein Nachweis darüber, dass die Pflegekraft im Heimatland sozialversichert ist. Ohne diese Bescheinigung drohen hohe Nachforderungen.

Selbstständigenmodell: Vorsicht vor Scheinselbstständigkeit

Das Selbstständigenmodell birgt erhebliche Risiken. Wenn eine Pflegekraft als selbstständig tätig ist, aber tatsächlich von Ihnen abhängig ist, liegt Scheinselbstständigkeit vor. Dies kann zu Nachzahlungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, Geldbußen und Haftung bei Unfällen führen. Ein Statusfeststellungsverfahren bei der Clearingstelle der Rentenversicherung ist ratsam, um Klarheit zu schaffen. Informieren Sie sich über die Risiken der Scheinselbstständigkeit.

Mindestlohn und A1-Bescheinigung: So gewährleisten Sie rechtliche Sicherheit

Unabhängig vom gewählten Beschäftigungsmodell müssen Sie sicherstellen, dass alle rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden. Dazu gehören insbesondere der Mindestlohn und die A1-Bescheinigung. Die Einhaltung dieser Bestimmungen ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Zeichen von Respekt gegenüber der Pflegekraft.

Mindestlohn: Was Sie zahlen müssen

In Deutschland gilt der gesetzliche Mindestlohn. Dieser muss auch an ausländische Pflegekräfte gezahlt werden. Der Mindestlohn beträgt im Jahr 2024 12,41 Euro pro Stunde. Es ist wichtig zu beachten, dass der Mindestlohn auch für Bereitschaftsdienste gilt. Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass Pflegekräfte auch für die Zeit, in der sie sich bereithalten müssen, den Mindestlohn erhalten. Informieren Sie sich über die aktuellen Mindestlohnregelungen.

A1-Bescheinigung: Der Nachweis der Sozialversicherung

Die A1-Bescheinigung ist ein wichtiger Nachweis darüber, dass die Pflegekraft im Heimatland sozialversichert ist. Diese Bescheinigung muss von der ausländischen Agentur oder dem selbstständigen Dienstleister vorgelegt werden. Ohne A1-Bescheinigung drohen Ihnen als Auftraggeber hohe Nachforderungen für Sozialversicherungsbeiträge. Es ist daher unerlässlich, die A1-Bescheinigung vor Beginn der Tätigkeit zu prüfen. Die Gültigkeit der A1-Bescheinigung ist auf zwei Jahre begrenzt. Nach Ablauf dieser Frist gelten die deutschen Sozialversicherungsgesetze. Achten Sie auf die Gültigkeit der A1-Bescheinigung.

Schwarzarbeit vermeiden: Konsequenzen und Prävention

Schwarzarbeit hat schwerwiegende Konsequenzen. Nicht nur für die Pflegekraft, sondern auch für Sie als Auftraggeber. Bei Schwarzarbeit drohen Nachzahlungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, Geldbußen und im schlimmsten Fall sogar eine Haftstrafe. Zudem haften Sie bei Unfällen oder Schäden, die durch die Pflegekraft verursacht werden. Um Schwarzarbeit zu vermeiden, sollten Sie alle rechtlichen Bestimmungen einhalten und auf Transparenz achten. Informieren Sie sich über die Risiken der Schwarzarbeit.

24-Stunden-Pflege: So gestalten Sie die Arbeitszeiten gesetzeskonform

Die sogenannte 24-Stunden-Pflege ist ein häufiges Modell bei der Beschäftigung von ausländischen Pflegekräften. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass eine einzelne Pflegekraft nicht tatsächlich 24 Stunden am Tag arbeiten darf. Das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG) schreibt klare Ruhezeiten und Höchstarbeitszeiten vor. Es ist daher unerlässlich, die Arbeitszeiten gesetzeskonform zu gestalten.

Arbeitszeitgesetz (ArbZG): Was erlaubt ist und was nicht

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) regelt die Arbeitszeiten in Deutschland. Es schreibt eine maximale Arbeitszeit von 8 Stunden pro Tag vor, die in Ausnahmefällen auf 10 Stunden verlängert werden kann. Zudem müssen Pflegekräfte mindestens 11 Stunden Ruhezeit pro Tag haben. Das bedeutet, dass eine 24-Stunden-Pflege durch eine einzelne Pflegekraft nicht möglich ist. Um die Versorgung sicherzustellen, müssen mehrere Pflegekräfte im Wechsel eingesetzt werden. Informieren Sie sich über die Arbeitszeitregelungen.

Modelle für eine gesetzeskonforme 24-Stunden-Pflege

Um eine gesetzeskonforme 24-Stunden-Pflege zu gewährleisten, gibt es verschiedene Modelle. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von zwei oder drei Pflegekräften, die sich im Wechsel ablösen. So kann die Versorgung rund um die Uhr sichergestellt werden, ohne dass die einzelnen Pflegekräfte überlastet werden. Eine andere Möglichkeit ist die Kombination aus einer ausländischen Pflegekraft und einem ambulanten Pflegedienst. Der ambulante Pflegedienst übernimmt dann die Aufgaben, die die ausländische Pflegekraft nicht leisten darf oder kann. Erfahren Sie mehr über verschiedene Betreuungsmodelle.

Bereitschaftsdienste und Ruhezeiten: Was Sie beachten müssen

Auch bei Bereitschaftsdiensten und Ruhezeiten gibt es einiges zu beachten. Pflegekräfte haben Anspruch auf bezahlte Pausen. Zudem müssen sie ausreichend Ruhezeit haben, um sich zu erholen. Es ist wichtig, die Bereitschaftsdienste und Ruhezeiten klar zu regeln und im Arbeitsvertrag festzuhalten. Andernfalls drohen Streitigkeiten und rechtliche Konsequenzen. Informieren Sie sich über Ihre Pflichten als Arbeitgeber.

Kosten im Blick: So planen Sie Ihr Budget realistisch

Die Kosten für eine ausländische Pflegekraft können stark variieren. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Pflegegrad, den Deutschkenntnissen der Pflegekraft, der Intensität der Pflege und dem gewählten Beschäftigungsmodell. Es ist daher wichtig, vorab eine realistische Budgetplanung zu erstellen.

Detaillierte Kostenaufstellung: Was Sie einkalkulieren müssen

Bei der Kostenaufstellung sollten Sie alle relevanten Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören neben dem Gehalt der Pflegekraft auch Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten. Im Arbeitgebermodell kommen noch die Sozialversicherungsbeiträge hinzu. Beim Entsendemodell sind die Kosten in der Regel etwas höher, da die Agentur eine Vermittlungsgebühr erhebt. Es ist ratsam, Angebote von verschiedenen Agenturen einzuholen und zu vergleichen. Vergleichen Sie verschiedene Angebote.

Pflegegeld, Steuererleichterungen und Co.: Finanzielle Unterstützung nutzen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für eine ausländische Pflegekraft zu senken. Eine Möglichkeit ist das Pflegegeld. Dieses wird von der Pflegeversicherung gezahlt und kann für die Bezahlung der Pflegekraft verwendet werden. Zudem können Sie Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen und Pflegeleistungen steuerlich absetzen. Auch EU-Programme fördern die Freizügigkeit von Arbeitnehmern innerhalb der EU. Informieren Sie sich über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten.

Kostenvergleich: Entsendemodell vs. Arbeitgebermodell

Ein Kostenvergleich zwischen dem Entsendemodell und dem Arbeitgebermodell kann Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Im Arbeitgebermodell haben Sie zwar mehr Kontrolle, aber auch mehr administrative Aufgaben und Kosten. Im Entsendemodell ist der administrative Aufwand geringer, aber die Kosten sind in der Regel etwas höher. Es ist wichtig, alle Vor- und Nachteile abzuwägen und die individuelle Situation zu berücksichtigen. Vergleichen Sie die Kosten verschiedener Modelle.

Sprachkenntnisse und kulturelle Unterschiede: So gelingt die Integration

Eine gelungene Integration ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einer ausländischen Pflegekraft. Dazu gehören nicht nur ausreichende Sprachkenntnisse, sondern auch das Verständnis für kulturelle Unterschiede. Es ist wichtig, offen und respektvoll miteinander umzugehen und sich auf die individuellen Bedürfnisse der Pflegekraft einzustellen.

Sprachkenntnisse: Welche Anforderungen sind realistisch?

Die Sprachkenntnisse der Pflegekraft spielen eine wichtige Rolle. Je besser die Pflegekraft Deutsch spricht, desto einfacher ist die Kommunikation und desto geringer sind die Missverständnisse. Es ist jedoch wichtig, realistische Anforderungen zu stellen. Nicht jede Pflegekraft spricht fließend Deutsch. Es kann hilfreich sein, vorab ein Video-Interview zu führen, um die Sprachkenntnisse einzuschätzen. Achten Sie auf ausreichende Sprachkenntnisse.

Kulturelle Unterschiede: Sensibilität und Offenheit sind gefragt

Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen und Konflikten führen. Es ist daher wichtig, sich der kulturellen Unterschiede bewusst zu sein und offen und respektvoll miteinander umzugehen. Sprechen Sie offen über Ihre Erwartungen und Regeln im Haushalt. Zeigen Sie Interesse an der Kultur der Pflegekraft und fördern Sie den Austausch. Unsere Tipps zur Familienintegration helfen Ihnen dabei.

Unterstützung durch Organisationen: Beratungsangebote nutzen

Es gibt verschiedene Organisationen, die Beratungsangebote für Familien mit ausländischen Pflegekräften anbieten. Pflegekassen, Pflegestützpunkte und Vermittlungsagenturen können Ihnen bei Fragen und Problemen weiterhelfen. Nutzen Sie diese Angebote, um die Integration der Pflegekraft zu unterstützen und mögliche Konflikte zu vermeiden. Informieren Sie sich über Beratungsangebote.

Wohnraum und Arbeitsbedingungen: So schaffen Sie ein angenehmes Umfeld

Ein angenehmes Wohnumfeld und faire Arbeitsbedingungen sind wichtig für das Wohlbefinden der Pflegekraft. Stellen Sie sicher, dass die Pflegekraft ein eigenes, abschließbares Zimmer mit Tageslicht, Heizung und ausreichend Stauraum hat. Der Zugang zu Küche und Bad muss gewährleistet sein. Auch ein Internetanschluss (WLAN) ist wichtig für die Kommunikation mit der Familie und Freunden im Heimatland.

Eigenes Zimmer und Privatsphäre: Was die Pflegekraft braucht

Die Pflegekraft benötigt ein eigenes Zimmer, in dem sie sich zurückziehen und entspannen kann. Das Zimmer sollte abschließbar sein, um die Privatsphäre zu gewährleisten. Achten Sie auf ausreichend Tageslicht, eine Heizung und ausreichend Stauraum für Kleidung und persönliche Gegenstände. Schaffen Sie ein angenehmes Wohnumfeld.

Zugang zu Küche und Bad: Selbstständigkeit ermöglichen

Die Pflegekraft sollte jederzeit Zugang zu Küche und Bad haben, um sich selbstständig versorgen zu können. Es ist wichtig, dass die Pflegekraft sich im Haushalt wohlfühlt und nicht das Gefühl hat, eingeschränkt zu sein. Bieten Sie der Pflegekraft die Möglichkeit, sich aktiv am Familienleben zu beteiligen. Unsere Tipps zur Familienintegration helfen Ihnen dabei.

Internetanschluss (WLAN): Kommunikation ermöglichen

Ein Internetanschluss (WLAN) ist wichtig für die Kommunikation der Pflegekraft mit der Familie und Freunden im Heimatland. Ermöglichen Sie der Pflegekraft den Zugang zum Internet, damit sie in Kontakt bleiben und sich informieren kann. Dies trägt zum Wohlbefinden der Pflegekraft bei und fördert die Integration. Sorgen Sie für eine gute Kommunikation.

Scheinselbstständigkeit und unrealistische Erwartungen: Typische Fehler vermeiden

Bei der Beschäftigung von ausländischen Pflegekräften gibt es einige typische Fehler, die vermieden werden sollten. Dazu gehören insbesondere die Scheinselbstständigkeit und unrealistische Erwartungen an die 24-Stunden-Pflege. Wenn Sie diese Fehler vermeiden, können Sie eine erfolgreiche und harmonische Zusammenarbeit mit der Pflegekraft gewährleisten.

Scheinselbstständigkeit erkennen und vermeiden: So geht's

Die Scheinselbstständigkeit ist ein häufiges Problem bei der Beschäftigung von ausländischen Pflegekräften. Prüfen Sie sorgfältig, ob eine selbstständige Tätigkeit tatsächlich vorliegt. Ein Statusfeststellungsverfahren kann Klarheit schaffen. Wenn die Pflegekraft von Ihnen abhängig ist und Weisungen entgegennehmen muss, liegt in der Regel Scheinselbstständigkeit vor. Informieren Sie sich über die Risiken der Scheinselbstständigkeit.

Unrealistische Erwartungen an die 24-Stunden-Pflege: Was ist machbar?

Es ist unrealistisch zu erwarten, dass eine einzelne Pflegekraft rund um die Uhr arbeitet. Das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG) schreibt klare Ruhezeiten und Höchstarbeitszeiten vor. Planen Sie ein Pflegenetzwerk mit mehreren Personen oder Dienstleistern, um die Versorgung sicherzustellen. Eine Kombination aus einer ausländischen Pflegekraft und einem ambulanten Pflegedienst kann eine gute Lösung sein. Informieren Sie sich über verschiedene Betreuungsmodelle.

Mangelnde Transparenz bei den Kosten: Fordern Sie detaillierte Aufstellungen an

Fordern Sie detaillierte Kostenaufstellungen an und prüfen Sie alle Vertragsbedingungen sorgfältig. Achten Sie auf versteckte Kosten und unklare Formulierungen. Wenn Ihnen etwas unklar ist, fragen Sie nach. Eine transparente Kommunikation ist wichtig für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Vergleichen Sie verschiedene Angebote.

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FAQ

Welche Beschäftigungsmodelle gibt es für ausländische Pflegekräfte im Privathaushalt?

Es gibt hauptsächlich zwei Modelle: das Arbeitgebermodell, bei dem Sie die Pflegekraft direkt anstellen, und das Entsendemodell, bei dem eine ausländische Agentur die Pflegekraft entsendet. Das Selbstständigenmodell birgt Risiken.

Was ist die A1-Bescheinigung und warum ist sie wichtig?

Die A1-Bescheinigung weist nach, dass die Pflegekraft im Heimatland sozialversichert ist. Ohne diese Bescheinigung drohen Ihnen als Auftraggeber hohe Nachforderungen für Sozialversicherungsbeiträge.

Welche Kosten muss ich für eine ausländische Pflegekraft einkalkulieren?

Zu den Kosten gehören das Gehalt der Pflegekraft (mindestens Mindestlohn), Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie gegebenenfalls Vermittlungsgebühren. Im Arbeitgebermodell kommen noch Sozialversicherungsbeiträge hinzu.

Wie kann ich sicherstellen, dass die Arbeitszeiten der Pflegekraft gesetzeskonform sind?

Das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG) schreibt klare Ruhezeiten und Höchstarbeitszeiten vor. Eine einzelne Pflegekraft darf nicht 24 Stunden am Tag arbeiten. Planen Sie den Einsatz von mehreren Pflegekräften im Wechsel oder kombinieren Sie die Betreuung mit einem ambulanten Pflegedienst.

Welche Sprachkenntnisse sollte eine ausländische Pflegekraft haben?

Die Sprachkenntnisse sollten ausreichend sein, um eine verständliche Kommunikation zu gewährleisten. Führen Sie vorab ein Video-Interview, um die Sprachkenntnisse einzuschätzen.

Welche Rolle spielen kulturelle Unterschiede bei der Integration einer ausländischen Pflegekraft?

Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen. Seien Sie offen und respektvoll, sprechen Sie über Ihre Erwartungen und zeigen Sie Interesse an der Kultur der Pflegekraft. Enter bietet Tipps zur Familienintegration.

Was ist Scheinselbstständigkeit und wie kann ich sie vermeiden?

Scheinselbstständigkeit liegt vor, wenn eine Pflegekraft als selbstständig tätig ist, aber tatsächlich von Ihnen abhängig ist. Dies kann zu Nachzahlungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen führen. Ein Statusfeststellungsverfahren bei der Clearingstelle der Rentenversicherung ist ratsam.

Wo finde ich Beratungsangebote für die Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte?

Pflegekassen, Pflegestützpunkte und Vermittlungsagenturen bieten Beratungsangebote. Nutzen Sie diese Angebote, um die Integration der Pflegekraft zu unterstützen und mögliche Konflikte zu vermeiden.

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