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Private Pflegekräfte aus dem Ausland: Endlich Entlastung für Ihre Familie?

13

Minutes

Federico De Ponte

Expert in Recruitment & Placement at NextNurse

13 Feb 2025

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Federico De Ponte

Expert in Recruitment & Placement at NextNurse

Sie suchen nach einer zuverlässigen und bezahlbaren Lösung für die Betreuung Ihrer Angehörigen? Private Pflegekräfte aus dem Ausland können eine wertvolle Unterstützung sein. Doch was gilt es bei der Anstellung zu beachten? Informieren Sie sich jetzt über die rechtlichen Rahmenbedingungen und finden Sie heraus, wie NextNurse Sie bei der Suche nach der idealen Pflegekraft unterstützen kann. Nehmen Sie hier Kontakt auf und lassen Sie sich unverbindlich beraten.

The topic in brief and concise terms

Private Pflegekräfte aus dem Ausland bieten eine wertvolle Alternative zu Pflegeheimen, ermöglichen die Betreuung im eigenen Zuhause und können die Lebensqualität der Pflegebedürftigen verbessern.

Die EU-Freizügigkeit erleichtert die Anstellung von Pflegekräften aus EU-Ländern, während für Drittstaatenangehörige strengere Regeln gelten. Durch die Nutzung von Pflegegeld und Steuerabzügen können die Kosten erheblich gesenkt werden.

Die Einhaltung rechtlicher Bestimmungen (Arbeitszeitgesetz, Mindestlohn) und die Vermeidung von Schwarzarbeit sind entscheidend. Eine klare Aufgabenverteilung und gute Integration der Pflegekraft sind für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unerlässlich. Die Vermeidung von Heimkosten kann zu einer jährlichen Ersparnis von bis zu 12.000€ führen.

Erfahren Sie, wie Sie qualifizierte, private Pflegekräfte aus dem Ausland legal beschäftigen, welche Kosten auf Sie zukommen und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Finden Sie die passende Lösung für Ihre individuelle Pflegesituation!

Entlastung für Familien durch private Pflegekräfte aus dem Ausland

Entlastung für Familien durch private Pflegekräfte aus dem Ausland

Stehen Sie vor der Herausforderung, die Pflege Ihrer Angehörigen sicherzustellen? Der Bedarf an Unterstützung im eigenen Zuhause wächst stetig, und oft können familiäre Ressourcen allein nicht mehr ausreichen. Hier kommen private Pflegekräfte aus dem Ausland ins Spiel. Sie bieten eine wertvolle Alternative zu traditionellen Pflegeheimen und ermöglichen es Ihren Liebsten, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Doch was genau bedeutet "private Pflegekräfte aus dem Ausland", und warum sind sie in Deutschland so relevant?

Der Begriff "private Pflegekräfte aus dem Ausland" bezieht sich auf Betreuungskräfte, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, um pflegebedürftige Menschen in ihremPrivathaushalt zu unterstützen. Es ist wichtig, diese von examinierten, ausländischen Pflegefachkräften zu unterscheiden, die in Kliniken oder Pflegeheimen arbeiten. Diese Unterscheidung ist entscheidend, da unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen und Qualifikationsanforderungen gelten. Die Relevanz ausländischer Pflegekräfte in Deutschland ergibt sich aus dem Zusammenspiel zweier Faktoren: dem demografischen Wandel und dem Mangel an deutschen Pflegekräften.

Die deutsche Bevölkerung wird immer älter, was zu einem steigenden Bedarf an Pflegeleistungen führt. Gleichzeitig gibt es einen wachsenden Mangel an qualifizierten deutschen Pflegekräften, der die Versorgungslücke weiter vergrößert. Private Pflegekräfte aus dem Ausland können diese Lücke schließen und eine kontinuierliche, individuelle Betreuung im eigenen Zuhause ermöglichen. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die eine intensive Betreuung benötigen, aber dennoch ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität bewahren möchten. Um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, ist es entscheidend, sich umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Anstellungsmodelle zu informieren.

EU-Freizügigkeit vereinfacht Anstellung, Drittstaatenregelung erfordert Anerkennung

Die Anstellung von private Pflegekräfte aus dem Ausland ist an bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen geknüpft, die sich je nach Herkunftsland der Pflegekraft unterscheiden. Grundsätzlich lassen sich zwei Szenarien unterscheiden: die EU-Freizügigkeit und die Drittstaatenregelung. Für Bürger aus EU-Mitgliedsstaaten gelten aufgrund der EU-Freizügigkeit erleichterte Bedingungen. Sie haben das Recht, in Deutschland zu arbeiten, ohne eine spezielle Arbeitserlaubnis zu benötigen. Allerdings müssen auch sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie beispielsweise den Nachweis einer Krankenversicherung und die Einhaltung der deutschen Arbeitsgesetze.

Ein wichtiger Aspekt im Rahmen der EU-Freizügigkeit ist die A1-Bescheinigung. Diese Bescheinigung dient als Nachweis darüber, dass die Pflegekraft weiterhin in ihrem Heimatland sozialversichert ist, wenn sie vorübergehend in Deutschland arbeitet. Im Gegensatz dazu gelten für Pflegekräfte aus Drittstaaten, also Ländern außerhalb der EU, strengere Regeln. Sie benötigen in der Regel ein Visum und eine Arbeitserlaubnis, um in Deutschland arbeiten zu dürfen. Zudem müssen ihre Qualifikationen in einem Anerkennungsverfahren überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie den deutschen Standards entsprechen. Die Arbeitsagentur bietet hierzu detaillierte Informationen.

Neben den unterschiedlichen Regelungen je nach Herkunftsland gibt es verschiedene Anstellungsmodelle, die bei der Beschäftigung von private Pflegekräfte aus dem Ausland in Frage kommen. Das Arbeitgebermodell sieht vor, dass die Familie die Pflegekraft direkt anstellt und somit alle Arbeitgeberpflichten übernimmt. Dazu gehören die Anmeldung bei der Sozialversicherung, die Abführung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie die Einhaltung des Arbeitsrechts. Eine Alternative ist das Entsendemodell, bei dem die Pflegekraft von einer ausländischen Firma nach Deutschland entsendet wird. In diesem Fall bleibt die Pflegekraft bei der ausländischen Firma angestellt, und die Familie schließt einen Dienstleistungsvertrag mit dieser Firma ab. Eine weitere Option ist die Beschäftigung einer selbstständigen Pflegekraft, wobei hier jedoch das Risiko der Scheinselbstständigkeit besteht. Es ist ratsam, sich vorab rechtlich beraten zu lassen, um das passende Anstellungsmodell zu wählen und rechtliche Fallstricke zu vermeiden.

Arbeitszeitgesetz und Mindestlohn: Compliance sichert legale Beschäftigung

Bei der Beschäftigung von private Pflegekräfte aus dem Ausland sind verschiedene arbeitsrechtliche Aspekte zu beachten, um eine legale und faire Anstellung sicherzustellen. Ein zentraler Punkt ist das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG). Dieses Gesetz regelt die maximale Arbeitszeit, Pausen und Ruhezeiten der Arbeitnehmer. Auch wenn die Pflegekraft im Privathaushalt arbeitet, gelten diese Bestimmungen. Das bedeutet, dass die tägliche Arbeitszeit in der Regel acht Stunden nicht überschreiten darf und esAnspruch auf regelmäßige Pausen und Ruhezeiten gibt. Auch die Bereitschaftszeiten müssen als Arbeitszeit berücksichtigt werden, was die Planung der Arbeitszeiten zusätzlich erschwert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Mindestlohn. Seit Mai 2024 beträgt der Mindestlohn für ungelernte Pflegekräfte 15,50 EUR pro Stunde. Es ist wichtig zu beachten, dass es auch differentielle Mindestlöhne für qualifizierte Pflegekräfte geben kann, insbesondere wenn diese über anerkannte Qualifikationen verfügen. Arbeitgeber sind verpflichtet, den Mindestlohn zu zahlen und dies auch entsprechend zu dokumentieren. Angebote, die deutlich unter diesem Wert liegen, sollten kritisch hinterfragt werden, da sie möglicherweise nicht legal sind. Neben der Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes und des Mindestlohns haben private Pflegekräfte aus dem Ausland auch Anspruch auf bezahlten Urlaub. Wie viele Urlaubstage ihnen zustehen, hängt von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche ab. In der Regel sind es mindestens 24 Urlaubstage pro Jahr bei einer Sechs-Tage-Woche.

Da die Einhaltung der Ruhezeiten und des Urlaubsanspruchs bei einer 24-Stunden-Betreuung kaum möglich ist, ist es oft notwendig, mehrere Pflegekräfte parallel zu beschäftigen. Dies kann die Kosten zwar erhöhen, stellt aber sicher, dass die Pflegekraft ausreichend Zeit zur Erholung hat und die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Es ist ratsam, sich im Vorfeld über die genauen arbeitsrechtlichen Bestimmungen zu informieren und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass die Anstellung der private Pflegekräfte aus dem Ausland rechtlich einwandfrei ist.

Reduce costs: Leverage long-term care insurance and tax deductions

Die Kosten für private Pflegekräfte aus dem Ausland können erheblich sein, daher ist es wichtig, sich einen Überblick über die verschiedenen Kostenfaktoren zu verschaffen und die verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen. Grundsätzlich hängen die Kosten von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Anstellungsmodell (Direktanstellung vs. Agenturmodell), den Sprachkenntnissen der Pflegekraft, ihrer Qualifikation und dem Umfang des Pflegebedarfs. Bei der Direktanstellung müssen Sie als Arbeitgeber alle Kosten tragen, einschließlich des Bruttogehalts, der Sozialversicherungsbeiträge und gegebenenfalls der Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Im Agenturmodell sind die Kosten oft etwas höher, da die Agentur eine Vermittlungsgebühr und eine monatliche Gebühr für ihre Dienstleistungen erhebt. Allerdings übernimmt die Agentur in der Regel auch einen Teil der administrativen Aufgaben und unterstützt bei der Organisation der Pflege.

Um die finanzielle Belastung zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung durch die Pflegeversicherung. Wenn Ihr Angehöriger einen Pflegegrad hat, haben Sie Anspruch auf Pflegegeld oder Pflegesachleistungen. Das Pflegegeld wird direkt an den Pflegebedürftigen ausgezahlt und kann für die Bezahlung der private Pflegekräfte aus dem Ausland verwendet werden. Pflegesachleistungen hingegen werden von der Pflegeversicherung direkt an den Pflegedienst oder die Agentur gezahlt. Zusätzlich gibt es den Entlastungsbetrag, der für zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen verwendet werden kann. Auch die Verhinderungspflege und die Familienpflegezeit können finanzielle Entlastungen bringen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die steuerliche Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen. Kosten für private Pflegekräfte aus dem Ausland können bis zu 4.000 EUR pro Jahr als haushaltsnahe Dienstleistungen von der Steuer abgesetzt werden. Dies gilt sowohl für die Direktanstellung als auch für das Agenturmodell. Es ist ratsam, alle Rechnungen und Belege sorgfältig aufzubewahren, um die Kosten bei der Steuererklärung geltend machen zu können. Durch die Kombination verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten und die steuerliche Absetzbarkeit können die Kosten für private Pflegekräfte aus dem Ausland deutlich reduziert werden. Es ist empfehlenswert, sich individuell beraten zu lassen, um die optimalen Fördermöglichkeiten für Ihre persönliche Situation zu ermitteln.

Agentur oder Direktvermittlung: So finden Sie die passende Pflegekraft

Die Auswahl der passenden private Pflegekräfte aus dem Ausland ist ein entscheidender Schritt, um eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Betreuung sicherzustellen. Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um eine geeignete Pflegekraft zu finden: über eine Vermittlungsagentur oder durch direkte Suche und Auswahl. Vermittlungsagenturen haben sich auf die Vermittlung von ausländischen Pflegekräften spezialisiert und verfügen über ein großes Netzwerk an potenziellen Kandidaten. Sie übernehmen in der Regel die Suche, die Vorauswahl und die Organisation der Anreise der Pflegekraft. Bei der Auswahl einer Agentur sollten Sie auf verschiedene Kriterien achten. Wichtig sind die Erfahrung der Agentur, die Qualität der Beratung, die Transparenz der Kosten und die Verfügbarkeit von Referenzen. Auch die Prüfung der A1-Bescheinigung und anderer relevanter Dokumente sollte selbstverständlich sein.

Eine Alternative zur Vermittlungsagentur ist die direkte Suche und Auswahl. Hierbei suchen Sie selbst nach einer geeigneten Pflegekraft, beispielsweise über Online-Plattformen oder durch persönliche Kontakte. Diese Option erfordert zwar mehr Zeit und Aufwand, bietet aber auch die Möglichkeit, die Pflegekraft persönlich kennenzulernen und ihre Qualifikationen und Erfahrungen genau zu prüfen. Die Nutzung von Online-Plattformen wie AuPair.com kann hierbei hilfreich sein, da diese detaillierte Filterfunktionen bieten, um Kandidaten mit spezifischen Sprachkenntnissen und Erfahrungen zu finden. Unabhängig davon, für welchen Weg Sie sich entscheiden, sollten Sie der Sprachkenntnisse und der kulturellen Kompetenz der Pflegekraft besondere Bedeutung beimessen. Eine gute Kommunikation ist essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und eine vertrauensvolle Beziehung.

Es ist ratsam, vor der endgültigen Entscheidung ein persönliches Gespräch mit der potenziellen Pflegekraft zu führen, um sich ein Bild von ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten zu machen. Auch ein Probearbeitstag kann hilfreich sein, um zu sehen, wie die Pflegekraft mit Ihrem Angehörigen umgeht und ob die Chemie zwischen beiden stimmt. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Auswahl und treffen Sie keine überstürzte Entscheidung. Eine sorgfältige Auswahl ist die beste Voraussetzung für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit private Pflegekräfte aus dem Ausland.

Erfolgreiche Integration: Sprachförderung und klare Aufgabenverteilung

Nach der Auswahl der passenden private Pflegekräfte aus dem Ausland ist die erfolgreiche Integration in den Alltag ein entscheidender Faktor für eine gelingende Zusammenarbeit. Hierbei spielen sowohl die sprachliche und kulturelle Integration als auch die klare Definition der Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten eine wichtige Rolle. Die sprachliche Integration beginnt idealerweise bereits vor der Anreise der Pflegekraft, beispielsweise durch das Angebot von Sprachkursen oder Online-Lernprogrammen. Auch nach der Anreise sollte die Pflegekraft weiterhin bei der Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse unterstützt werden, beispielsweise durch den Besuch von Sprachkursen oder durch regelmäßige Gespräche mit Familienmitgliedern.

Neben der sprachlichen Integration ist auch die kulturelle Integration von Bedeutung. Es ist wichtig, dass die Pflegekraft die deutschen Gepflogenheiten und kulturellen Unterschiede versteht und respektiert. Dies kann beispielsweise durch gemeinsame Aktivitäten, wie Ausflüge oder Besuche von kulturellen Veranstaltungen, gefördert werden. Auch die Unterstützung der Pflegekraft bei der Eingewöhnung in das neue Umfeld ist wichtig, beispielsweise durch die Vermittlung von Kontakten zu anderen ausländischen Pflegekräften oder durch die Hilfe bei der Wohnungssuche. Um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden, ist es wichtig, die Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten der Pflegekraft klar zu definieren. Dies sollte idealerweise in einem schriftlichen Vertrag festgehalten werden.

Zu den typischen Aufgabenbereichen gehören die Haushaltshilfe, die Grundpflege und die Betreuung des Pflegebedürftigen. Die Haushaltshilfe umfasst beispielsweise das Kochen, Putzen, Waschen und Einkaufen. Die Grundpflege umfasst die Unterstützung bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen sowie bei der Nahrungsaufnahme. Die Betreuung umfasst die Begleitung bei Spaziergängen, Arztbesuchen und anderen Aktivitäten sowie dieUnterhaltung und Beschäftigung des Pflegebedürftigen. Es ist wichtig zu beachten, dass private Pflegekräfte aus dem Ausland in der Regel keine medizinische Pflege leisten dürfen. Wenn Ihr Angehöriger medizinische Versorgung benötigt, ist es notwendig, zusätzlich einen ambulanten Pflegedienst zu beauftragen. Eine klare Aufgabenverteilung und eine offene Kommunikation sind die besten Voraussetzungen für eine harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit mit private Pflegekräfte aus dem Ausland.

Schwarzarbeit vermeiden: Risiken minimieren, Qualität sichern

Bei der Beschäftigung von private Pflegekräfte aus dem Ausland ist es von entscheidender Bedeutung, Schwarzarbeit zu vermeiden und alle rechtlichen Bestimmungen einzuhalten. Schwarzarbeit birgt erhebliche Risiken sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer. Im Falle einer illegalen Beschäftigung drohen hohe Strafen, Nachzahlungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie der Verlust des Versicherungsschutzes. Auch die Pflegekraft selbst riskiert eineStrafe und den Verlust ihres Aufenthaltsrechts. Um Schwarzarbeit zu vermeiden, sollten Sie sich vor der Anstellung der Pflegekraft umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren und sicherstellen, dass alle erforderlichen Dokumente und Genehmigungen vorliegen.

Ein weiteres Risiko, das es zu vermeiden gilt, ist die Scheinselbstständigkeit. Scheinselbstständigkeit liegt vor, wenn eine Pflegekraft zwar формальный als selbstständig auftritt, tatsächlich aber wie eine Angestellte behandelt wird. Indikatoren für Scheinselbstständigkeit sind beispielsweise die Abhängigkeit von einem einzigen Auftraggeber, die Weisungsgebundenheit und die Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers. Auch bei Scheinselbstständigkeit drohen hohe Nachzahlungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Um sicherzustellen, dass die Pflegequalität den eigenen Ansprüchen entspricht, ist eine regelmäßige Qualitätssicherung und Kontrolle unerlässlich. Dies kann beispielsweise durch regelmäßige Gespräche mit der Pflegekraft, durch die Einsicht in Pflegedokumentationen oder durch dieBefragung des Pflegebedürftigen erfolgen.

Es ist auch ratsam, sich bei der Auswahl der Pflegekraft auf Empfehlungen und Referenzen zu verlassen und sich von einer unabhängigen Stelle beraten zu lassen. Eine offene und ehrliche Kommunikation und Feedback sind ebenfalls wichtig, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Durch die Einhaltung aller rechtlichen Bestimmungen, die Vermeidung von Schwarzarbeit und Scheinselbstständigkeit sowie die regelmäßige Qualitätssicherung können Sie sicherstellen, dass die Beschäftigung von private Pflegekräfte aus dem Ausland sowohl für Sie als auch für die Pflegekraft zu einer positiven Erfahrung wird. Die Verbraucherzentrale bietet hierzu weitere Informationen.

Pflegereform und Fachkräftemangel: Trends gestalten die Zukunft

Die Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von private Pflegekräfte aus dem Ausland unterliegen einem stetigen Wandel. Gesetzliche Änderungen und neue Programme können die Situation sowohl erleichtern als auch erschweren. Es ist daher wichtig, sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Ein Beispiel für eine aktuelle Entwicklung ist das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz, das verschiedene Änderungen im Bereich der Pflegeversicherung mit sich bringt. Auch die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen ist ein wichtiger Aspekt, der sich in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.

Auch die Trends in der Rekrutierung ausländischer Pflegekräfte verändern sich. In den letzten Jahren hat sich der Fokus zunehmend auf bestimmte Herkunftsländer verlagert, beispielsweise auf Länder, mit denen Deutschland spezielle Abkommen zur Anwerbung von Pflegekräften geschlossen hat. Ein Beispiel hierfür ist das Triple Win Programm, das die Anwerbung von Pflegekräften aus verschiedenen Ländern unterstützt. Diese Programme bieten oft auch spezielle Sprachkurse und Integrationsmaßnahmen an, um den Pflegekräften den Start in Deutschland zu erleichtern. Die Zukunftsperspektiven für die häusliche Pflege werden maßgeblich von Innovationen und Technologien beeinflusst.

Neue Technologien, wie beispielsweise telemedizinische Anwendungen oder роботgestützte Assistenzsysteme, können die häusliche Pflege unterstützen und die Lebensqualität der Pflegebedürftigen verbessern. Auch die Digitalisierung der Pflegeprozesse bietetPotenzial für mehr Effizienz und Transparenz. Es ist wichtig, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und die Chancen zu nutzen, die sie bieten. Durch die Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen und Trends können Sie sicherstellen, dass die Beschäftigung von private Pflegekräfte aus dem Ausland auch in Zukunft eine tragfähige Lösung für die Betreuung Ihrer Angehörigen darstellt. Unsere Expertise in der Rekrutierung und Vermittlung unterstützt Sie dabei.

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FAQ

Welche Vorteile bietet die Anstellung einer privaten Pflegekraft aus dem Ausland?

Private Pflegekräfte aus dem Ausland ermöglichen es Ihren Angehörigen, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben, bieten eine individuelle Betreuung und können oft eine kostengünstigere Alternative zu einem Pflegeheim darstellen.

Welche rechtlichen Aspekte muss ich bei der Anstellung einer ausländischen Pflegekraft beachten?

Es ist wichtig, die EU-Freizügigkeit (für EU-Bürger) oder die Drittstaatenregelung (für Nicht-EU-Bürger) zu berücksichtigen. Achten Sie auf die A1-Bescheinigung, die Einhaltung des Mindestlohns und des Arbeitszeitgesetzes.

Welche Anstellungsmodelle gibt es für private Pflegekräfte aus dem Ausland?

Es gibt das Arbeitgebermodell (direkte Anstellung durch die Familie), das Entsendemodell (Anstellung über eine ausländische Firma) und die Beschäftigung einer selbstständigen Pflegekraft (wobei hier das Risiko der Scheinselbstständigkeit besteht).

Wie kann ich die Kosten für eine private Pflegekraft aus dem Ausland senken?

Nutzen Sie die Leistungen der Pflegeversicherung (Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Entlastungsbetrag) und machen Sie die Kosten als haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich geltend (bis zu 4.000 EUR pro Jahr).

Wo finde ich eine geeignete private Pflegekraft aus dem Ausland?

Sie können eine Pflegekraft über eine Vermittlungsagentur suchen oder die direkte Suche und Auswahl nutzen, beispielsweise über Online-Plattformen. Achten Sie auf die Sprachkenntnisse und die kulturelle Kompetenz der Pflegekraft.

Was muss ich bei der Integration einer ausländischen Pflegekraft beachten?

Fördern Sie die sprachliche und kulturelle Integration der Pflegekraft und definieren Sie die Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten klar. Sorgen Sie für eine offene Kommunikation und regelmäßiges Feedback.

Wie vermeide ich Schwarzarbeit bei der Beschäftigung einer ausländischen Pflegekraft?

Informieren Sie sich umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen, stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Dokumente und Genehmigungen vorliegen, und vermeiden Sie Scheinselbstständigkeit.

Welche Rolle spielt das Arbeitszeitgesetz bei der Beschäftigung einer privaten Pflegekraft?

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) regelt die maximale Arbeitszeit, Pausen und Ruhezeiten. Auch bei der Betreuung im Privathaushalt gelten diese Bestimmungen, was die Planung der Arbeitszeiten erschwert. Bereitschaftszeiten müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

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